Donnerstag, 28. März 2024
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Abstreuen Betriebsmittel nach VU

Einsatz
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Einsatzort Details

Auf der Horst

Auf der Horst

Datum 29.03.2019
Alarmierungszeit 08:14 Uhr
Einsatzende 09:45 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 31 Min.
Alarmierungsart DG 1
Mannschaftsstärke 5
eingesetzte Kräfte

OFW Garbsen II
Polizei
    Rettungsdienst
      hbi - Betriebsstoffe innerorts klein

      Einsatzbericht

      Im Garbsener Stadtteil Auf der Horst hat sich am Freitagmorgen ein schwerer Unfall ereignet: An der Ecke der Straßen Saturnring und Auf der Horst sind gegen 7.13 Uhr ein Golf und ein mit Kindern besetzter Bus zusammengestoßen. Ein Kind wurde schwerst verletzt ins Klinikum geflogen.

      Wie ist der Unfall passiert?

      Nach Angaben der Polizei kam der Bus aus Richtung Stadtbahn/Friedhof über die Straße Auf der Horst. Am Abzweig zum Saturnring stand ein roter Wagen auf der Gegenfahrbahn. Die Fahrerin wollte nach links in den Saturnring abbiegen und wartete, um den Bus passieren zu lassen. In dem Moment schwerte hinter ihr der 22-jährige Fahrer eines Golf aus, überholte den roten Wagen links und stieß frontal gegen den Bus. Ob der 40-jährige Busfahrer noch Gelegenheit hatte zu bremsen, ist unklar.

      Durch die Kollision sollen mehrere Kinder im Bus den Halt verloren haben und zwischen den Sitzen und im Gang schwer gestürzt sein. Der Busfahrer ist unverletzt, wurde aber von einem Notfallseelsorger betreut. Ein Junge wurde schwerst verletzt, soll aber nicht in Lebensgefahr schweben. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Ein elfjähriger Junge, der 22-jährige Golffahrer und seine 18-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Bus soll mit rund 30 Passagieren besetzt gewesen sein. Die Ersthelfer haben nach ersten Eindrücken hoch professionell reagiert.

      16 Menschen werden bei dem Unfall verletzt

      „Es war ein Morgen wie immer“, sagt ein Schüler. Er war in Havelse eingestiegen, Ziel IGS. „Und plötzlich hat es geknallt“, sagt er. Was danach im Bus passiert ist, kommt nicht mehr über seine Lippen. Der Junge kann die Ereignisse im Bus noch nicht beschreiben. Sicher ist, dass die Besatzung eines Rettungswagens als erste vor Ort ist und schnell reagiert: Offensichtlich unverletzte Kinder werden aus dem Bus auf ein Stück Rasen am Rand der Straße gebracht, verletzte Kinder werden versorgt. Die Besatzung erkennt schnell, dass hier mehr Helfer erforderlich sind und löst Alarm aus: Massenanfall von Verletzten Stufe 1, heißt das im Fachjargon. Überblick verschaffen, erste Entscheidungen treffen, Informationen an die Rettungsleitstelle weitergeben – das zählt jetzt.

      Während die ersten Kinder mit ihren Eltern telefonieren, setzt die Berufsfeuerwehr ihren Linienbus und ihren großen Behandlungsbus für maximal acht Verletzte, den leitenden Notarzt und den Koordinator für die Rettungsdienste in Marsch. 16 Menschen gelten an diesem Morgen als verletzt, die meisten haben Prellungen erlitten. Nach und nach nach treffen immer mehr Helfer und die Polizei ein.

      Die Rettungskräfte müssen viel koordinieren

      Verletzte Kinder werden zur Erstbehandlung in den Großraum-Rettungsbus gebracht, alle anderen weg von der Straße und vom Unfallort in den Reisebus der Berufsfeuerwehr. Getönte Scheiben verdecken den Blick der Kinder auf das Geschehen draußen. Die größte Herausforderung für den Einsatzstab ist, den Überblick zu behalten, die Namen der Kinder herauszubekommen, die ersten Schüler an ihre Eltern zu übergeben, berichtet Alan Orant, Fachberater Sanitätsdienst von der Schnellen Einsatzgruppe des DRK Garbsen-Neustadt.

      Am Straßenrand steht eine Mutter, kaum fähig zu sprechen. Sie hatte zwei Söhne im Bus. Ein Kind ist unverletzt. Über das zweite Kind hat sie gerade erfahren, in welcher Klinik es behandelt wird. Wie es ihm geht, weiß sie nicht. Sie schickt ihren Ältesten zu Freunden. „Ich muss jetzt los und sehen, wie es meinem Kind im Krankenhaus geht.“

       

      Quelle Text: Hannoversche Allgemeine Zeitung

      Fotos: Feuerwehr Garbsen

       

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