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Evakuierung nach Bombenfund


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Einsatzort Details

Havelse

Havelse

Datum 30.11.2016
Alarmierungszeit 20:57 Uhr
Einsatzende 01:11 Uhr
Einsatzdauer 4 Std. 14 Min.
Alarmierungsart Vollalarm
Mannschaftsstärke 55
eingesetzte Kräfte

OFW Garbsen I
OFW Garbsen II
ELO
Polizei
    Rettungsdienst
      Sonstige

      Einsatzbericht

      Bombenfund in Marienwerder – Evakuierung in Havelse nötig

      Am Mittwochnachmittag wurde bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Firma Johnson Controls in Hannover-Marienwerder eine 250kg Fliegerbombe freigelegt.
      Nach Kontrolle durch den Kampfmittelbeseitungsdienst Niedersachsen (KBD) wurde festgelegt, dass die Bombe noch am gleichen Abend entschärft oder gesprengt werden sollte.
      Daraufhin begannen unter der Leitung der Feuerwehr Hannover die Vorbereitung für die Kampfmittelbeseitigung inklusive Abstimmung über notwendige Evakuierungsmaßnahmnen.
      Nachdem der Sicherheitsradius mit 500 Metern um die Gefahrenstelle festgelegt wurde, stand auch fest, dass einige Straßen im Garbsener Stadtteil Havelse evakuiert werden müssen.

      Stadtbrandmeister Ulf Kreinacker nahm dazu am Abend an einer ersten Lagebesprechung bei der Feuerwehr Hannover teil. Hierbei wurde das weitere Vorgehen abgestimmt.
      Es wurde festgelegt, mit der Evakuierung des Sicherheitsbereiches ab 22 Uhr zu beginnen.
      Dazu wurde um 21 Uhr die Ortsfeuerwehr Garbsen alarmiert und die Einsatzkräfte sammelten sich am Feuerwehrhaus in Havelse und eine Einsatzleitung für den Bereich Garbsen wurde eingerichtet.
      Gemeinsam mit der Polizei gingen die Einsatzkräfte die betroffenen Straßen im Bereich rechts und links der Straße „Am Hohen Holze“ ab und informierten die Bürger, dass sie ihre Häuser und Wohnungen verlassen sollten.
      Wenige ältere oder nicht gehfähige Personen wurden mit Fahrzeugen der Feuerwehr bzw. des DRK transportiert.
      Das DRK hatte derweil in der Aula am Schulzentrum Planetenring eine Unterkunft eingerichtet.
      Hier konnten sich die Bürger aufhalten und wurden verpflegt.
      Insgesamt nutzen 115 Bürger aus Havelse sowie 23 Mitarbeiter einer Firma im betroffenen Gewerbegebiet diese Möglichkeit.

      Vor dem Gelände der betroffenen Firma wurde die Einsatzleitung der Feuerwehr Hannover aufgebaut. Hier fand gegen 22 Uhr eine erste Lagebesprechung im Einsatzleitwagen statt, wo Polizei, Feuerwehr, KBD, Werkfeuerwehr sowie weitere Vertreter von Johnson Controls über die Lage und die geplanten Maßnahmen informiert wurden.
      Bei Johnson Controls wurde die Arbeit in der Spätschicht ebenfalls eingestellt und die Mitarbeiter der Nachtschicht wurden informiert, dass ihre Schicht ebenfalls ausfällt.
      Die Feuerwehr Hannover unterstütze auf dem Firmengelände beim Aufbau eines Sprengplatzes, auf dem geplant war die Bombe zu sprengen sofern eine Entschärfung nicht möglich wäre.
      Die Räumung des betroffenen Sicherheitsbereiches konnte zügig abgeschlossen werden. Alle betroffenen Personen hatten den Bereich verlassen und sich zu Bekannten oder in die Aula am Schulzentrum begeben.

      In einer weiteren Lagebesprechung gegen 0 Uhr wurde festgelegt, dass nach einer finalen Kontrolle des Sicherheitsbereiches durch einen Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera mit der Entschärfung begonnen werden sollte. Dies war um 0.30 Uhr der Fall.
      Bereits um kurz nach 1 Uhr konnte der KBD Entwarnung geben. Der Zünder konnte problemlos aus dem Bombenkörper geschraubt werden und somit war die Gefahr gebannt.
      Für die Einsatzkräfte der Feuerwehren konnte der Einsatz danach beendet werden.
      Die Bürger in Havelse konnten die Notunterkunft verlassen und wieder in ihre Häuser zurückkehren.
      Der KBD transportierte die entschärfte Bombe ab.
      Gegen 2 Uhr konnte der Einsatz abgeschlossen werden.
      Im Einsatz waren insgesamt 241 Kräfte, davon 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Garbsen und 33 Kräfte des DRK.

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder

       
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